Wo man fastet, bleibt am Ende natürlich jedem selbst überlassen. Überall da, wo Sie sich wohl fühlen, wo es für Sie gemütlich und praktisch ist, können Sie fasten. Das kann zu Hause, in einer Ferienwohnung in einer Wohnung von Freunden, in einer abgeschiedenen Berghütte, einer Gartenhütte oder auf einem Segelboot sein. Inzwischen gibt es auch verschiedene Anbieter, die das Fasten zum Bestandteil Ihres Urlaubs machen, z.B. beim Fasten-Wandern. Außergewöhnlich ist sicher auch das Heilfasten im Kloster, wo die Atmosphäre und die Abgeschiedenheit noch einmal eine besondere Qualität bekommt.
Dort, wo Sie es sich gut gehen lassen können, ist der richtige Ort zum Fasten. Wichtig ist, dass Sie ausreichend Ruhe haben, d.h. sich vom stressigen Alltag zurückziehen können.
Oft läuft es am Ende darauf hinaus, dass man zu Hause fastet. In diesem Falle sollte man sich klar darüber werden, dass zu Hause alle alten Ess- und Trinkgewohnheiten „lauern“. Sie sind im Keller, im Kühlschrank, am Herd, am Esstisch, im Schrank mit den Süßigkeiten, usw. Orte, Gegenstände und Menschen in der alltäglichen Umgebung erinnern jeden Tag aufs Neue an monate- und jahrelang praktizierte Routinen, von denen Sie sich über die Fastenzeit lösen müssen. An jedem Tag während des Heilfastens daran erinnert zu werden, erfordert ein zusätzliches Maß an Disziplin und Durchhaltevermögen.