Der Entschluss, heute mit dem Heilfasten anzufangen, war eher eine spontane Aktion. Aufgrund der Tatsache, dass es wie bei vielen anderen Dingen nie den richtigen Zeitpunkt gibt, erschien es mir nur konsequent, einfach mit dem Fasten zu beginnen und keine riesigen Vorbereitungen/Pläne dafür zu machen. Auch wenn ein Vorbereitungstag – auch Entlastungstag genannt – sicher nicht verkehrt gewesen wäre, fühle ich mich stark genug, um einige Tage auf Essen zu verzichten und zu fasten.
Ursprünglich lautete der Plan “1 Woche Heilfasten” aber wie viele Tage es am Ende werden, weiß ich heute noch nicht. Das ist natürlich v.a. abhängig davon, wie es mir die kommenden Tage körperlich geht und ob auch die mentale Stärke ausreicht.

Nachdem ich den Vormittag mehr oder weniger unabsichtlich noch nichts gegessen und getrunken hatte, wurden mittags noch die notwendigen Besorgungen erledigt, d.h. konkret verschiedene Gemüsesäfte, Gemüsebrühe und das obligatorische Glaubersalz oder Bittersalz.
Um 14 Uhr war es dann soweit: ich trank rd. einen halben Liter Wasser mit Glaubersalz mit einem Schuss Zitrone, nachdem klar war, dass das Zeug einfach ekelhaft schmeckt… Zugegeben die Zitrone hat nicht wirklich geholfen, aber der psychologische Faktor ist natürlich auch immer wichtig.
Nach rund 1,5 Stunden begann die Darmentleerung, Einzelheiten dazu erspare dem geneigten Leser an dieser Stelle, wobei ich sagen kann, dass ich den Effekt noch “durchschlagender” in Erinnerung hatte aber am Ende kommt es ja einfach nur darauf an, dass der Inhalt draußen ist und der Körper sich auf das Fasten einstellen kann.

Dann am Abend schon das erste Highlight: 0,25l Gemüsebrühe… und dann noch einmal ein winziges Glas Gemüsesaft.
Über den Tag hatte ich leichte Kopfschmerzen (nicht wirklich störend und sicher auch durch das unbeständige April-Wetter beeinflusst) und fühlte mich erwartungsgemäß etwas “schlapp”. Dementsprechend früh ging der Tag dann auch ausnahmsweise zu Ende…