Wenn Sie fasten wollen, müssen Sie sich an einige wichtige Grundregeln halten. Heilfasten erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin. Selbstverständlich fastet jeder am Ende auf seine eigene Art und Weise und legt wahrscheinlich mehr oder weniger Wert auf die einzelnen Komponenten aus einer klassischen Heilfasten-Anleitung. Dennoch gibt es einige grundlegende Dinge zu beachten.
Nichts essen
Für eine oder mehrere Wochen gilt es, nur zu trinken und zwar Tee, Gemüsebrühe, Obst- oder Gemüsesäfte und vor allem Wasser, Wasser und nochmals Wasser – mehr als der Durst es eigentlich verlangt.
Weglassen, was nicht lebensnotwendig ist
Alle (lieben) Gewohnheiten, die der Gesundheit nicht zuträglich sind, sollten während des Fastens gemieden werden. Das gilt für Nikotin und Alkohol in jeder Form, Süßigkeiten und Kaffee, Medikamente, soweit möglich. Weggelassen werden sollten in jedem Falle Entwässerungstabletten, Appetitzügler und Abführmittel.
Alltag hinter sich lassen
Sofern möglich sollten Sie sich aus dem beruflichen und familiären Alltag herausnehmen, d.h. weg von Terminkalender und Telefon, Verzicht auf schnelllebige Medien. Ziel ist es die sonst allgegenwärtige Reizüberflutung von außen zu unterbrechen und sich selbst bewusst zu steuern anstatt sich von der Umwelt steuern zu lassen.
Natürlichkeit fördern
Alles was dem Körper gut tut, sollten Sie ihm gönnen. Wenn Sie erschöpft sind, sollten Sie sich ausruhen und schlafen. Dem Bewegungsdrang begegnen Sie mit Wanderungen, Spaziergängen oder Sport. Machen Sie, was Ihnen Spaß macht. Pflegen Sie Ihre Hobbys, hören Sie Musik oder lesen Sie ein Buch.
Ausscheidungen fördern
Während des Fastens ist es wichtig, dass der Darm regelmäßig entleert wird, die Nieren durchgespült werden, die Haut atmen und schwitzen kann und die Schleimhäute gepflegt werden